Kleines Sommersportfest für die Calbenser Kanuten

Vereinswettkampf in Calbe

Kleines Sommersportfest für die Calbenser Kanuten

Frühjahr und Sommer ist normalerweise die Hochsaison im Kanu-Rennsport. Doch die gewohnten Wettkämpfe sind aufgrund der Corona-Beschränkungen alle ins Wasser gefallen.

Zwar dürfen die Wassersportler in Sachsen-Anhalt fast wie gewohnt trainieren, da Kanu-Rennsport ein eher kontaktarmer Sport an der frischen Luft ist, doch für Wettkämpfe sind die Hürden für eine Ausrichtung – insbesondere mit Publikum – schon sehr hoch.

Um den Kindern wenigstens einen kleinen Höhepunkt im Sommer 2020 zu ermöglichen und dabei den Spaß nicht aus den Augen zu lassen, fand in der vergangenen Woche ein kleiner Vereinswettkampf statt.

Aufgrund der Ferienzeit sind nur gut 20 Kinder in einem Mehrkampf – bestehend aus Sprint-Paddeln, Hindernispaddeln, Gewandtheitslauf und Sackhüpfen – angetreten. Somit waren nicht nur Paddeltalente gefragt.

In der Gruppe der älteren stach in fast allen Disziplinen Collin Stegemann heraus und gewann souverän den Wettkampf. Sophie Vu musste zwar im Sprint einige vorlassen – konnte aber insbesondere im Gewandtheit punkten und wurde 2. Den dritten Platz teilten sich gemeinsam Jasmin Schröder und Peter Cleve.

Die mittlere Gruppe dominierte Lara Berner – sie gewann überall. Giovanna Schmidt und Anna Lehmann lieferten sich einen harten Zweikampf. Nach dem Wasser war die Bilanz der beiden mit einem 2. und einem 3. Platz ausgeglichen. Somit waren die Landwettkämpfe am Ende ausschlaggebend und hier lag Giovanna eine Nasenspitze vor Anna und wurde 2.

Die größte Konkurrenz gab es bei den Jüngsten bzw. neusten Kanusportlern.

Hier war Damon Alkewitz zwar auf dem Wasser und beim Sackhüpfen ganz vorne – konnte sich aber im Gewandtheitslauf nicht ganz vorn platzieren. Ähnlich Connor Stegemann, er war im Sprint und auf dem Land gut – hatte aber Schwierigkeiten beim Hindernispaddeln. Das ausgeglichenste Ergebnis hatte Evan Hartge und gewann am Ende vor Damon und Connor (beide Platz 2). Den dritten Platz belegte Sophia Kluth.

Am Ende gab es für alle kleine Preise und eine Grillwurst und die Erkenntnis, dass mit etwas Vorbereitung und Disziplin auch unter Corona-Zeiten ein Wettkampf nicht wie gewohnt – aber dennoch gelungen stattfinden kann!

 

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